Im äußersten Nordwesten des Landes Brandenburg in der Prignitz liegt das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg, zu dem etwa 70 Flusskilometer des Elbstromes gehören. Trotz fortwährender Eingriffe des Menschen ist die Elbe einer der wenigen noch naturnahen Flüsse in Mitteleuropa. Leuchtende Sandbänke, Flutrinnen, Altarme und knorrige Reste alter Auwälder prägen das Bild dieses einzigen Sandstroms Deutschlands.
Weiträumige Überschwemmungsflächen, Wiesen und Weiden, ausgedehnte, ruhige Wälder, kleine Flüsse, Moore und Binnendünen bieten Lebensräume sowohl in ausgesprochen trockenen wie auch feuchten und nassen Gebieten.
Die Flusslandschaft Elbe ist ein international bedeutsames Rast- und Durchzugsgebiet für zahlreiche Vogelarten. Für Kraniche, nordische Gänse und Kiebitze ist das breite Urstromtal die Zugleitlinie und wichtiges Rast- und Nahrungsgebiet. Im Winter schallen die Rufe von bis zu 4.000 Singschwäne weit über die brandenburgische Elbaue. Im Herbst und Frühjahr bieten mehrere Tausend rastende Kraniche und zehntausende Tundrasaat- und Blässgänse ein faszinierendes Naturschauspiel.
Die West-Prignitz ist das Land der Störche. Mit weit über 100 Paaren, die allein im Biosphärenreservat brüten, ist dies die größte Storchenpopulation in der Bundesrepublik Deutschland. Besonders bekannt ist das "Europäische Storchendorf Rühstädt“ mit jährlich ca. 30 Brutpaaren, doch auch in der Lenzerwische in den Orten Mödlich und Kietz ziehen jedes Jahr etliche Weißstorch-Paare ihre Jungen auf. Hin und wieder entdeckt man sogar ein paar Schwarzstörche. Himmelblau gefärbte Moorfrösche und Rotbauchunken sind nur zwei von zwölf Amphibienarten, die sich neben 36 Tagfalterarten beobachten lassen. Gut versteckt an den Ufern baut sich der Elbebiber beeindruckende Burgen.
Die artenreiche Elbtalaue ist ein wahres Radlerparadies. Eingebettet in die flächendeckende Knotenpunktwegweisung, die in der Prignitz 1100 km Radwege ausschildert, gibt es viel zu entdecken. Entlang der Haltepunkte Natur; auf dem internationalen Elberadweg oder rund um das Rambower Moor ist die Vielfalt intensiv erlebbar. Etliche Prignitzer Dörfer mit Backstein- und Fachwerkhäusern und die Elbstädte Wittenberge und Lenzen bieten attraktive Plätze zum Rasten, Stärken, Erkunden und etwas für den Kulturgenuss.
Ein besonderes Highlight ist die junge Auenwildnis bei Lenzen. Hier wurden der Elbe rund 420 Hektar Überflutungsfläche zurückgegeben. Eine wahres Leuchturmprojekt, das die Vereinbarkeit von Hochwasser- und Naturschutz erlebbar macht. Diese bisher größte Deichrückverlegung in Deutschland überrascht mit einer artenreichen Szenerie aus Auwald und parkartiger Weidelandschaft mit seltenen Vögeln, in der Wildpferde der Rasse "Liebenthaler Wildlinge" gemütlich grasen.
Weiträumige Überschwemmungsflächen, Wiesen und Weiden, ausgedehnte, ruhige Wälder, kleine Flüsse, Moore und Binnendünen bieten Lebensräume sowohl in ausgesprochen trockenen wie auch feuchten und nassen Gebieten.
Die Flusslandschaft Elbe ist ein international bedeutsames Rast- und Durchzugsgebiet für zahlreiche Vogelarten. Für Kraniche, nordische Gänse und Kiebitze ist das breite Urstromtal die Zugleitlinie und wichtiges Rast- und Nahrungsgebiet. Im Winter schallen die Rufe von bis zu 4.000 Singschwäne weit über die brandenburgische Elbaue. Im Herbst und Frühjahr bieten mehrere Tausend rastende Kraniche und zehntausende Tundrasaat- und Blässgänse ein faszinierendes Naturschauspiel.
Die West-Prignitz ist das Land der Störche. Mit weit über 100 Paaren, die allein im Biosphärenreservat brüten, ist dies die größte Storchenpopulation in der Bundesrepublik Deutschland. Besonders bekannt ist das "Europäische Storchendorf Rühstädt“ mit jährlich ca. 30 Brutpaaren, doch auch in der Lenzerwische in den Orten Mödlich und Kietz ziehen jedes Jahr etliche Weißstorch-Paare ihre Jungen auf. Hin und wieder entdeckt man sogar ein paar Schwarzstörche. Himmelblau gefärbte Moorfrösche und Rotbauchunken sind nur zwei von zwölf Amphibienarten, die sich neben 36 Tagfalterarten beobachten lassen. Gut versteckt an den Ufern baut sich der Elbebiber beeindruckende Burgen.
Die artenreiche Elbtalaue ist ein wahres Radlerparadies. Eingebettet in die flächendeckende Knotenpunktwegweisung, die in der Prignitz 1100 km Radwege ausschildert, gibt es viel zu entdecken. Entlang der Haltepunkte Natur; auf dem internationalen Elberadweg oder rund um das Rambower Moor ist die Vielfalt intensiv erlebbar. Etliche Prignitzer Dörfer mit Backstein- und Fachwerkhäusern und die Elbstädte Wittenberge und Lenzen bieten attraktive Plätze zum Rasten, Stärken, Erkunden und etwas für den Kulturgenuss.
Ein besonderes Highlight ist die junge Auenwildnis bei Lenzen. Hier wurden der Elbe rund 420 Hektar Überflutungsfläche zurückgegeben. Eine wahres Leuchturmprojekt, das die Vereinbarkeit von Hochwasser- und Naturschutz erlebbar macht. Diese bisher größte Deichrückverlegung in Deutschland überrascht mit einer artenreichen Szenerie aus Auwald und parkartiger Weidelandschaft mit seltenen Vögeln, in der Wildpferde der Rasse "Liebenthaler Wildlinge" gemütlich grasen.